CrowdCircus: Wie würden Sie Ihr persönliches Crowdfunding-Jahr 2018 in nur einem Wort beschreiben?
Philipp Hain: Positiv.
CrowdCircus: Auf welche Plattform- und Projekt-Highlights 2018 werden Sie und Ihr Team noch länger stolz zurückblicken?
Philipp Hain: Alle Zinszahlungen erfolgten bis zu 1 Monat vor den jeweiligen Stichtagen. Damit erhöht sich der errechnete Zinsertrag der Investoren.
CrowdCircus: Stichwort „Neujahrswünsche“: Welche Wünsche beziehungsweise Anregungen möchten Sie der Bundesregierung mit Bezug auf die weitere Entwicklung sowie Organisation und Regulierung des Crowdfunding-Marktes gerne mitteilen?
Philipp Hain: Ein steuerlicher Investitionsfreibetrag in der Höhe von 10.000 EUR (aus Gewinnen oder Erträgen).
CrowdCircus: In welchem Ausmaß haben Sie den nationalen und internationalen Crowdfunding-Mitbewerb im Jahr 2018 wahrgenommen? Befindet sich die heimische Branche Ihren Einschätzungen nach auf einem nachhaltigen Wachstumspfad? Wo sehen Sie die größten Herausforderungen?
Philipp Hain: Die Branche wächst und wird auch 2019 weiter wachsen. Solange die Konjunktur weiterhin gut bleibt und die Leitzinsen nicht enorm anziehen, bleibt das Instrument für Retail-Anleger interessant. Hinsichtlich der Markt- und Schuldenzyklen sollten insbesondere die Plattformen bei der Wahl der Emittenten achtgeben, da diese Hochphase nicht ewig anhalten wird und Projekte in kompetitiven Märkten und mit wenig Eigenkapital erhöhte Risiken bergen.
Ich gehe aber 2019 noch von einem sehr guten Jahren in der Immobilienwirtschaft aus.
CrowdCircus: Mit welchen Erwartungen gehen Sie in das neue Jahr? Mit welchen Initiativen und Entwicklungen darf man 2019 von Ihrer Plattform rechnen?
Philipp Hain: 2019 werden die ersten Projekte rückbezahlt. Ansonsten wollen wir qualitativ hochwertige Projekte zur Investition anbieten und 1-3 neue Bauträger onboarden, mit denen wir eine langfristige Zusammenarbeit anstreben.
CrowdCircus: Vielen Dank für das Gespräch & weiterhin viel Erfolg im neuen Jahr!
