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Vorprogrammierter Wohnungsmangel: Ein Einblick in den aktuellen Immobilienmarkt

21.07.2023 12:53 Die Immobilienpreise haben in den letzten Jahren einen stetigen Aufwärtstrend erlebt. Allerdings haben Lieferengpässe, Inflation und die restriktive Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) zu einem Rückgang geführt. Andreas Zederbauer, Vorstand der Immo-Crowdinvesting-Plattform dagobertinvest, gibt einen Einblick in die aktuelle Lage.
Vorprogrammierter Wohnungsmangel: Ein Einblick in den aktuellen Immobilienmarkt © feel image / Felicitas Matern / dagobertinvest

Die aktuelle Situation auf dem Immobilienmarkt

Andreas Zederbauer, Vorstand der Immo-Crowdinvesting-Plattform dagobertinvest, gibt einen Einblick in die aktuelle Lage:

Vergleich mit der Immobilienkrise 2008 hinkt

Obwohl der Immobilienboom vorbei zu sein scheint, ist ein Crash unwahrscheinlich. "Man muss die aktuelle Situation deutlich von jener 2008 unterscheiden", betont Zederbauer. Während damals insbesondere amerikanische Wohnimmobilien überbewertet und überfinanziert wurden, was schließlich zur Immobilienblase führte, ist die Situation in Österreich und Deutschland anders. Hier müssen Käufer einen gewissen Eigenkapitalanteil bereitstellen können, was zu einer weniger fiktiven Bewertung von Immobilien führt als in den USA. Daher kommt es nicht so leicht zu einem Crash.

Die Auswirkungen der Zinsbewegungen

Die Zinsbewegungen seit Juli 2022 haben jedoch zu einer Abflachung des Marktes geführt, da viele potenzielle Käufer derzeit an der Finanzierbarkeit scheitern. "Wenn Banken nun knapp die Hälfte weniger Darlehen ausgeben, spiegelt sich das natürlich am Markt wider", so Zederbauer.

Trotz der Herausforderungen bleibt das Interesse an geeigneten Immobilien ungebrochen. Wohnen ist ein Grundbedürfnis. Wenn jedoch strengere Richtlinien und Zinserhöhungen die Kreditaufnahme erschweren, verlagert sich der Trend hin zur Miete. Dies führt dazu, dass die Mieten drastisch steigen, da die höheren Zinsen durch die Mieteinnahmen ausgeglichen werden müssen.

Die Genehmigungen für neue Wohnbauprojekte sind im letzten Jahr stark zurückgegangen und dieser Trend hält an. "In den nächsten ein bis zwei Jahren wird es jedoch zu einem drastischen Engpass kommen", warnt Zederbauer. Insbesondere in Ballungszentren wie Berlin, wo ein ständiger Zuzug herrscht, könnte dies mittelfristig zu einem Anstieg der Immobilienpreise führen, ganz klassisch nach dem Angebot-Nachfrage-Prinzip.

Die aktuelle Lage auf dem Immobilienmarkt mag für viele Anleger verunsichernd wirken, doch Zederbauer möchte beruhigen: "Natürlich ist die aktuelle Lage nicht ideal, aber Wohnraum wird stetig benötigt. Eine Erholung beziehungsweise Wertsteigerung in den nächsten Jahren sehe ich als sehr realistisch an."

Über dagobertinvest: Dagobertinvest wurde 2015 gegründet und ist seit Ende 2021 eine Aktiengesellschaft. Die auf Immobilien-Crowdinvesting spezialisierte Plattform vermittelt Bauträgern privates Kapital und ermöglicht Investoren, mit Zinsen zwischen 8 und 11% p.a. am Boom des Immobilienmarktes zu partizipieren. Dagobertinvest richtet sich derzeit hauptsächlich an Investoren aus dem DACH-Raum. Als nächster Schritt ist die Expansion nach Tschechien und anschließend in weitere Märkte Ost- und Südosteuropas geplant.

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