Andreas Zederbauer, Vorstand der dagobertinvest AG
Die EU-Kommission erwartet in Österreich für 2022 eine Teuerung um durchschnittlich 7,4 Prozent, für Juli schätzt die Statistik Austria im Rahmen einer Schnellschätzung die Inflation sogar auf stolze 9,2% Prozent. Für Anleger wird es dadurch noch wichtiger, gute Investitionsentscheidungen zu treffen und eine ansprechende Rendite zu erzielen, wird das Geld durch die Rekordinflation doch de facto weniger wert. Während die Zinsen bei klassischen Sparformen, trotz von der EZB kürzlich eingeleiteten Zinswende, vorerst äußerst überschaubar bleiben, hat sich Immobilien-Crowdinvesting als alternative Anlageform mit hohem Renditepotenzial etabliert. „Hätte man in all unsere rund 260 bisherigen Projekte die gleiche Summe investiert, würde daraus eine Rendite von 7,58 Prozent p.a. resultieren“, zeigt Andreas Zederbauer, Vorstand der dagobertinvest AG auf und verweist auf die transparente Leistungsbilanz der Plattform.
Große regionale Unterschiede
Dass es sich bei der 100. Rückzahlung um ein Niederösterreichisches Wohnbauprojekt eines in Wien ansässigen Bauträgers handelt, kommt nicht von ungefähr. Denn Niederösterreich und Wien haben sich in den vergangenen Jahren als Crowdinvesting-Hochburgen etabliert, wie ein Blick auf aktuelle dagobertinvest-Zahlen zeigt. „Über 29 Millionen Euro wurden auf unserer Plattform bisher von Wienerinnen und Wienern insgesamt investiert, die Investoren aus Niederösterreich nehmen mit fast 13,5 Millionen klar den zweiten Platz innerhalb Österreichs ein“, informiert Zederbauer. Auf dem dritten Platz liegt Oberösterreich mit immerhin fünf Millionen Euro getätigten Investments. In Westösterreich herrscht hingegen noch mehr Zurückhaltung, lediglich rund 1,5 Millionen Euro stammen jeweils von Tiroler sowie Vorarlberger Investoren. Weitere zirka 70 Millionen Euro über die Plattform vermitteltes Kapital lassen sich auf Investoren aus Deutschland und der Schweiz zurückführen. Auch bei der Anzahl der Emittenten, also Immobilienentwickler und Bauträger, in deren Projekte via dagobertinvest investiert werden kann, hat Wien (44) klar die Nase vorne. Dahinter folgen Niederösterreich (11) und die Steiermark (10).
Ballungszentren und Zinshäuser ziehen Neulinge an
Damit Anleger auch tatsächlich gut diversifizieren können, ermöglicht dagobertinvest kontinuierlich Investments in neue Projekte in verschiedenen Regionen des gesamten DACH-Raums. Im Hinblick auf die Präferenzen von Erstinvestoren verrät Zederbauer ein weiteres, spannendes statistisches Detail: „Unsere Auswertungen zeigen, dass diese Gruppe überproportional stark in Wiener Zinshausprojekte sowie in Projekte in Ballungszentren, etwa in Wien oder Berlin, investiert“, so der dagobertinvest-Chef. Insgesamt wurden bei dagobertinvest mittlerweile 262 Wohnbauprojekte mit knapp 120 Millionen Euro Kapital von der breiten Masse mitfinanziert. Über 43 Millionen – Kapital und Zinszahlungen – wurden bereits wieder an die Anleger zurückgezahlt.