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Exklusiv-Analyse: die bisherigen Crowdinvesting-Projektausfälle im Überblick

04.03.2021 14:06 Seit 2012 ist der Crowdinvesting-Markt kontinuierlich, in manchen Jahren sogar sprunghaft gewachsen. Abseits des Wachstums gab es allerdings auch Projektausfälle: wie sehen diese im Verhältnis zum Gesamtvolumen aus und welche Segmente sind betroffen? CrowdCircus.com hat die Details.
Exklusiv-Analyse: die bisherigen Crowdinvesting-Projektausfälle im Überblick © XPS via Unsplash

Nach all den positiven Überraschungen, die die Crowdinvesting-Marktstatistik von CrowdCircus.com in petto hatte, gibt es heute eine weniger überraschende Nachricht. Trotz dem kontinuierlichen Wachstum, dass 2020 auch erstmal das Knacken 300 Millionen Marke ermöglichte, mussten Plattformen seit Beginn der Aufzeichnungen in 2012 mit Projektausfällen kämpfen. Insgesamt waren es 26, davon ein Großteil aus der selben Sparte. 

Zukunftsthemen am stärksten betroffen


Mit einem Betrag von 5,1 Millionen Euro, das sind 1,68% des Gesamtvolumens, schlugen die Ausfälle zu buche. 11 der 26 Projektausfälle kommen aus der Sparte Zukunftsthemen. Einerseits waren darunter Projekte im Bereich Energiegewinnung, andererseits gab es auch Ausfälle im Bereich ökologische und soziale Nachhaltigkeit. Überraschend ist dabei, dass die betroffene Sparte 'Zukuftsthemen' gleichzeitig zu den wachstumsstärksten Crowdinvesting-Bereichen gehört. Investoren, aber auch die Gesamtbevölkerung interessiert sich zunehmend für ökologische- aber auch soziale Nachhaltigkeit, was wiederum zu einem steigenden Interesse an umweltbezogenen Investitionsmöglichkeiten führt.


Das durchschnittlichen Wachstum im Bereich Zukunftsthemen von 140% pro Jahr und der Gesamtanstieg des Crowdinvesting-Volumens von € 157.950 in 2013 auf € 5,1 Millionen im vergangenen Jahr zeigt deutlich, dass Plattformen wie GREEN ROCKET, Crowd4Climate oder die Genossenschaft für Gemeinwohl einen zukunftsorientierten Projekt-Bereich abdecken. 

Die restlichen 15 Projektausfälle der Jahre 2012-2020 verteilen sich auf die Bereiche 'Technologie', 'Konsumgüter', 'Essen/Trinken' und 'Freizeit und Touristik'. 
Mit nur knapp 2% des Gesamtvolumens sind die Projektausfälle allerdings als marginal zu betrachten. Crowdinvesting als alternative Finanzierungmöglichkeit konnte sogar im Krisenjahr 2020 ein beachtliches Wachstum von 5,6 %  hinlegen und damit erstmals die 300 Millionen Euro Marke knacken. Für dieses Jahr rechnet man mit Aufholeffekten und weiter steigenden Investitionen durch wieder zunehmende Sicherheit bei Investoren. 

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