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"Es braucht noch viel Aufklärungsarbeit" | Crowdinvesting-Jahresrück- und Ausblick | Danube Angels im Interview

28.01.2020 09:25 Highlights 2019, Wünsche an den Regulator & Pläne 2020 | Paul G. Putz, MBA, Geschäftsführer der Crowdinvesting-Plattform Danube Angels, im Interview mit CrowdCircus.com.
"Es braucht noch viel Aufklärungsarbeit" | Crowdinvesting-Jahresrück- und Ausblick | Danube Angels im Interview

CrowdCircus: Wie würden Sie Ihr persönliches Crowdfunding-Jahr 2019 in in maximal drei Worten beschreiben?

Paul G. Putz:
Frisches Eigenkapital wirkt

CrowdCircus: Auf welche Plattform- und Projekt-Highlights 2019 werden Sie und Ihr Team noch länger stolz zurückblicken?

Paul G. Putz: Auf die positiven Entwicklungen der bereits finanzierten Unternehmen, die zweite Finanzierungsrunde für die Sledgehammer GmbH und auf die Verbreiterung des Investorenkreises. 

CrowdCircus:  „Wünsch Dir was“: Welche Wünsche beziehungsweise Anregungen möchten Sie der Bundesregierung mit Bezug auf die weitere Entwicklung sowie Organisation und Regulierung des Crowdfunding-Marktes gerne mitteilen?

Paul G. Putz: Es sind tiefgreifende Reformen notwendig um eine Eigenkapitalkultur in Österreich zu schaffen. Das greift viel weiter als im Crowd-Investing Bereich. Aber ganz konkret sollte sich eine neue Bundesregierung mit offenen Augen in Europa umsehen und positive Entwicklung bei uns umsetzen. Stichworte: Steuerbegünstigungen (UK), staatliche Mittel für Early-stage Fonds (SK), Investitionszuschuss (D) etc.

CrowdCircus: In welchem Ausmaß haben Sie den nationalen und internationalen Crowdfunding-Mitbewerb im Jahr 2019 wahrgenommen? Befindet sich die heimische Branche Ihren Einschätzungen nach auf einem nachhaltigen Wachstumspfad? Wo sehen Sie die größten Herausforderungen?

Paul G. Putz: Den insbesondere europäischen Mitbewerb nehmen wir sehr deutlich wahr und arbeiten auch an einigen Kooperationen. In Österreich sehen wir dazu wenig Möglichkeiten, da wir keine Immobilienfinanzierungen und keine Mezzaninstrukturen anbieten. Wir wollen jungen, stark wachsenden Unternehmen Eigenkapital zur Verfügung stellen und danach Geschäftsentwicklung sehr aktiv unterstützen.

CrowdCircus: Wieso ist Ihrer Meinung nach der Bereich Immobilien-Crowdinvesting dem Rest der Branche vorausgelaufen? Was müsste Ihrer Meinung nach passieren damit die anderen Bereiche wieder deutlich aufholen?

Paul G. Putz: Mezzaninstrukturen bei Immobilienfinanzierungen sind nichts Neues und eine schon lange verbreitete Finanzierungsform. Ob die auf den Crowd-Plattformen angebotenen Zinssätze risikoadäquat sind möchte ich nicht kommentieren. Um Eigenkapital-Investitionen zu einem Aufholen zu bringen braucht es noch viel Aufklärungsarbeit – genau daran werden wir auch 2020 weiterhin arbeiten.

CrowdCircus: Mit welchen Erwartungen gehen Sie in das neue Jahr? Mit welchen Initiativen und Entwicklungen darf man 2020 von Ihrer Plattform rechnen?

Paul G. Putz: Mit sehr positiven Erwartungen - wir planen gleich zu Beginn des Jahres weitere Kampagnen anzubieten, unseren Investorenkreis ständig zu verbreitern, die finanzierten Unternehmen zu unterstützen und unsere digitalen Abläufe weiter zu verbessern.

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