Die irakische Provinz Saladin befindet sich nach dem Einfall des IS 2014 in einer humanitären Krise. Große Teile des Gebietes konnten zurückerobert werden – nichtsdestotrotz zwang der IS schätzungsweise 3,3 Millionen Menschen in die Flucht im eigenen Land. Nach den militärischen Erfolgen über den IS möchten viele Familien heimkehren, um ihre zerstörten Existenzen und Häuser wieder aufzubauen. Um das auch möglich zu machen, sollen mit diesem ersten Pilotprojekt 500 Better Shelter Einheiten des schwedischen Social Enterprise « Better Shelter » für 500 Familien in der Region zur Verfügung gestellt werden. Die Verteilung der Shelter übernimmt das weltweit tätige Schweizer Kinderhilfswerk Terre des hommes, das als einzige NGO aktiv in der Region vertreten ist, in Abstimmung mit den lokalen Behörden.
Gemeinsam Heimkehren ermöglichen
Das Crowdfunding läuft bereits seit 14. August 2017. Mehr als 180 Better Shelter Unterkünfte sind bereits finanziert. Einen solchen erfolgreichen Start verdankt der Verein Respekt.net den zahlreichen Unterstützern des Projektes – nicht zuletzt auch Margit und Heinz Fischer.
Pilotprojekt für eine europäische Resettlement Initiative
Die Kosten für 500 Better Shelter belaufen sich auf knapp 500.000 EUR. Damit auch wirklich alle geplanten 500 Unterkünfte bis Mitte 2018 ausgeliefert und gemeinsam mit den Familien in gesicherten Regionen aufgebaut werden können, brauchen die Projektpartner noch die Hälfte der Projektkosten – 250.000 EUR. Die restlichen 250.000 EUR werden von Großspendern finanziert, die jede Spende auf der Crowdfunding-Plattform verdoppeln. Das Crowdfunding läuft bis Ende Dezember – ab zehn Euro kann sich jeder an der Aktion beteiligen und damit eine alternative Reaktion im Umgang mit der Flüchtlingsdebatte unterstützen.
>>> Zum "Shelter Project - Iraq" auf der Crowdfunding Plattform Respekt.net.