Knapp 35 Projekte standen CrowdinvestorInnen im Sommer zur Verfügung
Während manch anderer Wirtschafszweig im Hochsommer spürbar einen Gang runterschaltet, ging es in der noch jungen österreichischen Crowdinvesting-Branche in den Sommermonaten Juli und August durchaus heiß her: Laut unserer jüngsten Marktstatistik konnten österreichische Crowdinvesting-Plattformen im Zeitraum von 01. Juli 2017 bis 31. August 2017 ein aggregiertes Projektvolumen von 4,46 Millionen Euro über den Schwarm finanzieren.
Von Produzenten nachhaltiger Blumenerde, Fleischhauern, Immobilien-Projekten bis hin zu Verleihsystemen für Elektro-Fahrräder standen österreichischen CrowdinvestorInnen im beobachteten Zeitraum ein bunter Mix aus insgesamt 34 unterschiedlichen Crowdinvesting-Projekten zur Verfügung.
Weiterhin hohe Nachfrage nach Projekten im Bereich Immobilien-Crowdinvesting
Dass Herr und Frau Österreicher gerne in „Betongold“ investieren, lässt sich auch im heimischen Crowdinvesting-Markt erkennen: Mit 17 Projekten, konnte von unserem CrowdCircus-Analyseteam jedes zweite Crowdinvesting-Projekt dem Immobilien-Segment zugeordnet werden.
Gemessen am finanzierten Projektvolumen nahmen Immobilien-Crowdinvesting-Projekte sogar einen noch deutlicheren Stellenwert ein: 65,45% oder 2,88 Millionen Euro des im Juli und August 2017 in Österreich finanzierten Crowdinvesting-Volumens konnte unser Team dieser Kategorie zurechnen.
Über die Analyse:
Im Rahmen der vorliegenden CrowdCircus.com-Analyse wurden die im Zeitraum von 01.07.2017-31.08.2017 von österreichischen Crowdinvesting-Plattformen generierten Zuflüsse gemessen (Zuflüsse=Projektvolumen am letzten Beobachtungstag – Projektvolumen am ersten Beobachtungstag). Bei „Crowdinvesting“ handelt es sich um einen Sammelbegriff für alle – auf Profit orientierte – Crowdfunding-Formen: Equity-Crowdfunding (Eigenkapital-basiert), Equity-like/Hybrid-Crowdfunding (Eigenkapital-ähnlich) und Debt-Crowdfunding (Kredit-basiert). Die Crowdfunding-Formen „Donation“ und „Reward“ wurden in dieser Analyse bewusst nicht berücksichtigt, da sie keine Anlagealternative darstellen, sondern andere Zwecke (Gemeinwohl beziehungsweise Konsum) verfolgen.