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Beim Projekt „Asyl für Zeeshan aus Pakistan“ handelt es sich um eine abgeschlossene Crowdfunding-Kampagne, die auf der österreichischen Crowdfunding-Plattform „Respekt.net“ abgewickelt wurde. Die Kampagne konnte ein Gesamtvolumen von € 2.355 über die Crowd einsammeln.
Zeeshan kommt aus Pakistan, genauer gesagt aus Parachinar, einer Stadt in der Grenzregion zwischen Afghanistan und Pakistan im Nordwesten des Landes. Sein Distrikt – die Kurram Agency, ist Teil der FATA, einem Stammesgebiet, wo der Staat Pakistan nur begrenzten Einfluss hat. In dieses Gebiet haben sich seit 2007 die Taliban, und mittlerweile auch Mitglieder des IS, einquartiert. Es gibt mittlerweile „Säuberungsaktionen“ seitens des Staates, die aber nur mäßigen Erfolg zeigen. Zeeshan ist Schiit und gehört zur Volksgruppe der Paschtunen sowie zum Stamm der Bangash. Hintergrundinfos: Moslems unterscheiden sich grob gesagt in Sunniten und Schiiten. Der Mutterstaat der Sunniten ist Saudi-Arabien, der Mutterstaat der Schiiten ist der Iran. Weltweit sind die Schiiten in der Minderheit. Beide Staaten kämpfen um die Vorherrschaft in der moslemischen Welt. Seit dem Vormarsch von Taliban und IS, die sich den Sunniten zugehörig fühlen, werden die schiitischen Moslems immer mehr als „unislamisch“ und „abtrünnig“ bedroht. In Pakistan macht die Zahl der Schiiten ca 15 % der Bevölkerung aus. Schiiten sind aufgrund ihrer Stammeszugehörigkeit (in diesem Fall „Bangash“) und ihres Nachnamens („Ali“) erkennbar. Zudem weisen viele Schiiten Male von Selbstgeißelungen auf. (Wer Näheres wissen möchte: Googelt „Trauermonat Muharram“) Dies machen sich die Taliban und IS zunutze: Öffentliche Verkehrsmittel werden – auch in Großstädten wie Karachi und Lahore – angehalten und die Insassen werden aufgefordert, ihre Ausweise zu zeigen. Aufgrund der Nachnamen, des Religionseintrags und ggfls Narben auf Rücken oder Brust, ist ersichtlich, wer Schiit ist – und wird standrechtlich erschossen. Anschläge auf Moscheen, Bazare, Schulen und Universitäten passieren immer wieder. Desweiteren gibt es sogenannte „target killings“: Öffentlich bekannte und namhafte Schiiten werden gezielt getötet – meist durch Überfälle von motorisierten Tätern, die von Motorrädern aus schießen. Solche Vorfälle sind im ganzen...
» weitere Projektdetails direkt auf der Crowdfunding-Plattform Respekt.netDiese folgende Funktion ist nur für eingeloggte User nutzbar